Doubleexposure mit dem Kono! Rekorder

Zusammen mit Jan-Hendrik Palic aus Berlin habe ich mich an ein Experiment gewagt.
Ich habe Jan gebeten, ein paar Worte darüber zu verfassen. Here we go:

Daniela hatte die Idee, zusammen einen Film zu belichten, und
kam auf mich zu. Wir kennen unsere Arbeiten durch Instagram und
unseren Webseiten, so dass sie mich eines Tags im Frühling
fragte, ob ich es nicht mal probieren möchte, mit Ihr einen
Film doppelt zu belichten. Ich war begeistert, denn wir
würden einen krassen Kontrast schaffen, das war mir klar.

Im Gegensatz zu Daniela photographiere ich hastige Szenen in
einer großen Stadt. Als Streetphotograph in Berlin sind die
Ergebnisse sehr häufig nicht ruhig und besonnen, wie die
Bilder und Serien von Daniela. Ich bin auch erst seit kurzem
dazu übergegangen, Serien zu schaffen und weniger einzelne
Bilder irgendwie zu produzieren. Also freute ich mich auf
diese Herausforderung.

Ein weiterer Grund, der zu Danielas Idee führte, war ein
Film, mit dem sie experimentierte. Es ein Kono! REKORDER
100-200, den ich schon länger nutze, wie sie weiß.
Die Firma The Reanimated Film aus Österreich stellt diesen
nebst vielen anderen experimentellen Filmen her. Dabei kommt
liebevolle Handarbeit zum Einsatz. Man bekommt nur hand-
gerollte Filme und der REKORDER ist der schwarzweiß Film
in deren Sortiment. Er ist sehr kontrastreich und hat als
Schmankerl vorbelichtete Signaturen. Man weiß nur nicht, wo.
Sie testete den Film für sich allein und als nächstes sollte
er für unser Doppelbelichtungsprojekt eingesetzt werden.

Ich selber hab 2014 wieder mit der analogen Photographie
angefangen und mitlerweile mache ich hauptsächlich meine
Bilder mit den alten Schätzen der Familie. Meine Bilder
kommen aus der Streetphotographie und der Landschaft. Hier
haben wir zweimal den Film mit meiner Minolta belichtet.

Anbei wollen wir Euch natürlich auch ein paar Ergebnisse von unserem Experiment zeigen: