Ilford Microphen: Schwarz-Weiß-Film pushen das die Schwarte kracht

Am Samstag den 13.02.2016 war ich in Hof (Nordostbayern / Oberfranken) am YourStage Festival zum Fotografieren eingeladen… In dem alten Industriegebäude in dem ich an meiner Dunkelkammer arbeite befindet sich auch eine der größten Extremsporthallen für BMX/Mountenbike/Skateboard/usw. Europas und der Beteiber war mit ein paar von seinen Jungs (übrigens Deutschlands spitze) am yourStage Festival das neben der Musik ein breites großes Rahmenprogramm bietet. Er hat mich anfang der Woche gefragt ob ich nicht lust hätte mit meiner Kamera vorbeizukommen und ein paar Fotos zu machen.

Nach der Zusage habe ich so überlegt was ich an Ausrüstung mitnehme… Event-Fotografie hatte ich bisher hauptsächlich nur digital gemacht und analog vom Stativ – aber das hier war eine andere Sache… schnelle Fahrradfahrer in der Luft bei ihren „Stunts“ bei unterirdischen Lichtverhältnissen mit einer Mittelformatkamera mit einer Offenblende von f/4.5 Ablichten? Es musste „schneller“ Film her! Nach kurzem umsehen in diversen Facebook-Gruppen und Foren war klar es wird Ilford HP5+ in Ilford Microphen gepushed auf ISO6400!!!! Eine Kleinbildkamera war natürlich auch dabei 🙂 Hier meine Ergebnisse (bei der Kleinbild auch HP5+ 400 allerdings nur bei ISO1600 da ich hier viel mit dem lichtstarken Sigma 35mm f/1.4 Art arbeiten konnte)

Infos zur Extremsporthalle:
http://radquartier.de/
https://www.facebook.com/RadQuartier/

Mehr von mir gibts hier zu sehen 😉
http://sieberphotoart.de/
http://facebook.com/sieberphotoart/

Nach ein paar Jahren Digitaltechnik, begann ich mich für die analoge Fotografie zu interessieren. Ich spezialisierte mich auf den analogen Schwarz-Weiß-Prozess, der auch aktuell meinen Schwerpunkt bildet. Hauptsächlich arbeite ich Mittelformat mit der Mamiya RB67 Pro SD und der Mamiya 645 Super, nutze aber auch eine 4×5 Inch Großformatkamera und diverse Minolta Kleinbildkameras. An der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie reizt mich einerseits die Reduktion auf das Wesentliche, sowie die andererseits schier unendlichen Möglichkeiten die der Prozess bietet. Wenn ich in Farbe arbeite so fällt meine Wahl immer mehr auf Diafilm.