Filmvorstellung: Ilford Delta 100

Um euch die Wahl des passenden Filmes für eure Projekte etwas zu erleichtern, möchten wir euch auch nun wieder einen Film vorstellen. Wir zeigen für jeden Film jeweils ein paar Aufnahmen; der nächste Film in dieser Reihe ist der Ilford Delta 100.


Wista 4×5 Field // Schneider-Kreuznach Superangulon 90mm f/5.6 //
Delta 100 @ 50ASA // Spur Acurol-N

Der Ilford Delta 100 ist ein mittelempfindlicher Schwarz-Weiß-Film mit sehr feinem Korn. Er zeichnet sich besonders durch seine große Schärfeleistung aus. Trotz moderner Flachkristallstruktur schafft es der Delta 100, eine Kurve zu bewahren, die wir eher von klassischen Suspensionen kennen. Daher eignet sich der Delta 100 besonders für diejenigen, die lieber einen etwas härteren Kontrast mögen anstelle der eher flachen Anmutung der T-Max Filme von Kodak. Bei sauberer Verarbeitung ist die Auflösung des Films sehr hoch, höher noch als die des Ilford Pan F Plus und etwas niedriger als die des Kodak T-Max 100.


Horizon 202 // Delta 100 @ 64ASA // Adox FX-39

Filmfakten

Typ: s/w-Negativ-Film · Panchromatisch · Flachkristallfilm
Empfindlichkeit: ISO 100/21° (real meist zwischen ISO 50/18° und  ISO 80/20°)
Konfektionierung: Format 35mm · Rollfilm · Großformat (z. B. 4×5″)
Preis: 35mm ab 6,10€, Rollfilm ab 5,20€, Großformat ab 58,80€ (4×5″, 25 Blatt)
Stand: 19.01.2020


Mamiya 645 Super // Delta 100 @ 64ASA // Adox FX-39

Pro/Contra

+ feines Korn
+ sehr scharf
+ hohe Auflösung
+/– klassische Kurve
– längere Fixierzeit (typisch für Flachkristallfilme)
– Preis


Minolta Hi-Matic E // Delta 100 @ 64ASA // Adox FX-39


Mamiya RB67 Pro SD // Delta 100 @ 64ASA // Adox FX-39

 

Nach ein paar Jahren Digitaltechnik, begann ich mich für die analoge Fotografie zu interessieren. Ich spezialisierte mich auf den analogen Schwarz-Weiß-Prozess, der auch aktuell meinen Schwerpunkt bildet. Hauptsächlich arbeite ich Mittelformat mit der Mamiya RB67 Pro SD und der Mamiya 645 Super, nutze aber auch eine 4×5 Inch Großformatkamera und diverse Minolta Kleinbildkameras. An der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie reizt mich einerseits die Reduktion auf das Wesentliche, sowie die andererseits schier unendlichen Möglichkeiten die der Prozess bietet. Wenn ich in Farbe arbeite so fällt meine Wahl immer mehr auf Diafilm.