Fotoshooting Jascha Eidam mit Trizzy in Berlin

Jascha schreibt, wie es zu den folgenden Bilden kam:

Ich bin kein Street *hust* … Straßen-Fotograf. Nein, eigentlich ist mir das ganze Genre oft ziemlich zuwider. Insbesondere, wenn im Forum mal wieder versucht wird, Schnappschüsse von Obdachlosen als große Kunst zu verkaufen.  Aber gute Fotografie dieses Genres hat was: Wildheit und Spontanität.

Nun, ich kann mich daran erinnern, dass eine Exfreundin mich einmal spontan nannte. Allerdings war sie Bibliothekarin in Bayern. Vielleicht sollten wir dieser Bewertung also nicht zu sehr vertrauen. Also was tun? So tun als ob!

Zum Glück kenne ich wilde Menschen – in diesem Fall Aktmodel Triz Täss (Instagram: triztaess). Nähme man das stärkste Mikroskop der Welt zu Hilfe, könnte man bei ihr nur unter Umständen so etwas wie Schamgefühl entdecken. Außerdem macht es immer Spaß, Zeit mit ihr zu verbringen. Praktischerweise ist sie gerade zu Besuch und pennt auf meinem Sofa.

Kurze Verhandlungen und einen in die Mamiya 645 geschmissenen Farbfilm (Portra, womöglich?) später. Wir sind in der Tram, ganz am Ende des Gefährts, und machen Bilder. Im Hintergrund stehen zwar Menschen, die bekommen aber nicht groß mit, was gerade passiert.

Da wir spontan und wild wirken wollen, fahren wir nach der Endstation noch ein Stück weiter mit und machen weiter vorne Bilder, bevor man uns am Depot aus der leeren Bahn wirft. Danach zu einer Bar und ein wenig durch die zunehmend dunklen Straßen ziehen, hier und da für große Augen von Touristen sorgen – so kommt sogar eine ganz tolle, total geplante(TM) Doppelbelichtung zustande.

Mehr über Triz Täss hier:
www.instagram.com/triztaess

und über Jascha:
www.jascha-photographer.com
www.instagram.com/jascha_photographer