Ich wohne in Berlin und verbringe somit in einer riesen großen hektischen Stadt ca. 1-2h am Tag in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich pendle dann zur Arbeit oder aber fahre nach Hause. Auf alle Fälle habe ich viel Zeit das muntere und hektische Treiben der Menschen zu beobachten. Eine meiner drei gern genutzten Kameras habe ich immer dabei, sei es Kleinbild- oder Mittelformat oder aber eine Polaroid. Ich bin von der Hektik inspiriert und möchte genau die auch gerne festhalten. Ich beobachte einen Anstieg der Schnelllebigkeit auf der Straße und dokumentiere sie in meinen Bildern. Die Aufnahmen sind teils situativ, also aus der Hüfte geschossen, teils aber auch als Langzeitbelichtungen mit langsamen Filmen entstanden. Damit versuche ich den Fluss der Menschen oder aber die Menschen, die in diesem Fluss als Ruhepol wirken, einzufangen.
Wenn ich mit meiner Familie Urlaub mache, wollen wir alle der Hektik entfliehen. Wir machen da Urlaub, wo unsere Seele baumeln kann, es ruhig und langsam ist. Auch da habe ich eine meiner Kameras immer dabei und auch da mache ich gerne Bilder. Diese sind dann nicht aus der Hüfte geschossen, sondern schon so, dass ich versuche meine ruhigen Impressionen zu reflektieren. Gerade in der Landschaft habe ich dann mein Stativ dabei und genieße das Innehalten und am Bild arbeiten, bevor das Bild dann tatsächlich entsteht.
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