Silbersalz35 – echter Cinefilm

In einer Facebook-Gruppe stieß ich auf einen Beitrag, in dem davon die Rede war, dass es jetzt die Kodak Vision 3 Filme in 35mm-Patronen gibt. Ich dachte zuerst: „Alter Hut, das macht doch schon CineStill!“. Beim Weiterlesen erfuhr ich, dass es sich um ein Komplettpaket inklusive echter Entwicklung im ECN-2 Prozess und Scan handelt. Das machte mich neugierig, denn hier wird also nicht – wie beim CineStill-Verfahren – die Rem-Jet-Schicht entfernt. Also habe ich mir einfach mal ein Komplettpaket zum Testen bestellt.

Anfangs war ich skeptisch. Allerdings hatte ich schon beim Auspacken meinen Spaß. Die Filme kommen in einer 3D-gedruckten schönen Box, und auch beim Versand hat jemand mitgedacht: Weil die Filme zum Entwickeln ja ohnehin wieder zurückmüssen, liegt sogar ein Rücksendeaufkleber bei.

Auch die Kommunikation mit Silbersalz per Mail war angenehm und freundlich, so bekam ich z.B. eine persönliche Versandbestätigung für meiner Filme. Jetzt aber genug von der Verpackung – ab mit dem Film in die Kamera, denn darum geht es hier ja schließlich 🙂

Silbersalz35 50D, fälschlich auf 125ASA belichtet. Entwicklung ohne Korrektur:

 

 

 

 

Silbersalz35 250D:

 

Silbersalz35 200T:

 

Silbersalz35 500T – hier kann ich euch leider nur ein Foto zeigen:

 

Mein Fazit: Super Material, guter Service, passender Preis, gute Qualität. Mit Sicherheit war dies nicht die letzte Rolle von diesem Material, die ich verschieße 😉 – zu bekommen bei https://silbersalz35.com/

 

Nach ein paar Jahren Digitaltechnik, begann ich mich für die analoge Fotografie zu interessieren. Ich spezialisierte mich auf den analogen Schwarz-Weiß-Prozess, der auch aktuell meinen Schwerpunkt bildet. Hauptsächlich arbeite ich Mittelformat mit der Mamiya RB67 Pro SD und der Mamiya 645 Super, nutze aber auch eine 4×5 Inch Großformatkamera und diverse Minolta Kleinbildkameras. An der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie reizt mich einerseits die Reduktion auf das Wesentliche, sowie die andererseits schier unendlichen Möglichkeiten die der Prozess bietet. Wenn ich in Farbe arbeite so fällt meine Wahl immer mehr auf Diafilm.