Interview mit André Pfützenreuter

analog4You! im Interview mit André Pfützenreuter, ein junger erfolgreicher Fotograf der seit einigen Jahren rein analog arbeitet….

  1. Hallo André, Wie bist du zur analogen Fotografie gekommen?

Ich denke ich bin durch meine Sammelleidenschaft von russischen Kameras und der liebe zur Foto-Technik dazu gekommen auch mit all den Kameras auch mal Bilder zu machen.

  1. Welche ist deine Lieblingskamera André? und warum?

Lieblingskamera? Sehr schwer, ich hab sehr viele, sollte es die Ultimative geben, dann wären das im Kleinbild die Nikon F4 und im Mittelformat die Pentax 67 und Kiev 60 und natürlich meine Roleiflex 2.8F.

  1. Welcher ist dein Lieblingsfilm bzw. gibt es für dich überhaupt DEN Film und wenn/wenn nicht warum?

Lieblingsfilme hab ich sehr viele ich nutze sehr gern Filme von Kodak und Fuji. Für Farbe sind mir Haut-Töne sehr wichtig, deswegen mag ich die Kodak Portra-Filme sehr (160, 400, 800) . Sowie den Fuji 400h

S/W gibt es ja soo viele das man fast den Überblick verliert aber ich setze schon immer auf den Kodak Tri-X 400 – Welchen ich so wie es gerade passt pulle und pushe wie ich es brauch.

Zudem nutze ich für feine Sachen und Vergrößerungen auch den T-Max 400. Im Großformat setz ich auf den Fomapan.

  1. Welches ist dein Lieblingsfoto und wie ist es entstanden?

Das ist mein absoluter Favorit, bei 5° C Temperatur fotografiert vor einem See in der Umgebung. Belichtet mit der Pentax 67 und dem Takumar 105 f/2.4 auf Kodak Portra 160 in Vollendung mit dem Labor „Carmencita Film Lab“.
Und ja ihr war sehr kalt.

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  1. André, Du bietest auch Workshops an, für wen sind diese geeignet?

Für 2016 sind Workshops geplant die zum Teil für absolute Anfänger in dem Bereich sind und Sicherheit beim Umgang mit Film geben sollen und auch welche die speziell Lichtmessmethoden sowie Feinschliff des analogen Workflows beinhalten.

  1. Was möchtest du dem Analog-Einsteiger mit auf seinen Lernweg geben?

Ganz wichtig mal lernt am besten durch Fehler. Schnappt euch ne Kamera, legt los, macht Fehler, analysiert diese und versucht sie beim nächsten Mal zu korrigieren. Meine ersten zwei Kameras waren eine Zenit E und eine Lomo Lubitel 166b. Ein sehr preisgünstiger Einstieg, mit dem man alles lernen kann.

Mehr Infos zu Andre:
https://www.facebook.com/andrepfuetzenreuter
www.andrepfuetzenreuter.de

Und jetzt noch ein paar schöne Bilder von André:

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Nach ein paar Jahren Digitaltechnik, begann ich mich für die analoge Fotografie zu interessieren. Ich spezialisierte mich auf den analogen Schwarz-Weiß-Prozess, der auch aktuell meinen Schwerpunkt bildet. Hauptsächlich arbeite ich Mittelformat mit der Mamiya RB67 Pro SD und der Mamiya 645 Super, nutze aber auch eine 4×5 Inch Großformatkamera und diverse Minolta Kleinbildkameras. An der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie reizt mich einerseits die Reduktion auf das Wesentliche, sowie die andererseits schier unendlichen Möglichkeiten die der Prozess bietet. Wenn ich in Farbe arbeite so fällt meine Wahl immer mehr auf Diafilm.