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Seit vielen Jahren ist der vielseitige DIGIPRO F2 das Standardwerkzeug für Profifotografen und anspruchsvolle Amateure. Wir hatten von APHOG die Möglichkeit den „neuen“ mal auszuprobieren.
Wie sein Vorgänger trägt dieser Beli das Label „Made in Germany“, ist klein und schlank gebaut, passt problemlos in jede Hemdbrusttasche und ist sowohl fürs Studio als auch für den Outdooreinsatz ausgelegt.
Sehr ansprechend ist, dass der DIGIPRO F2 über eine selbsterklärende und intuitiv gehaltene Benutzeroberfläche verfügt. Ohne die Gebrauchsanleitung zu konsultieren kann man mit ein wenig Vorwissen sofort loslegen
Das große LCD Display ist zwar nicht farbig, aber dafür sehr übersichtlich und bei allen Lichtsituationen sehr gut ablesbar.
Sehr lobenswert finden wir die Tatsache, dass die Nürnberger Ingenieure nicht auf den modischen Touchscreen Zug aufgesprungen sind und auch weiterhin auf eine bewährte Tastenbedienung setzen. Wer einmal bei leichtem Regen Tropfen auf das Touchscreen bekommen hat weiß was wir meinen
Das Messgerät ist für die Licht- und Objekt-, Blitz- und Dauerlichtmessung ausgelegt. Es zeigt sowohl Mischlichtverhältnisse und wenn benötigt Mehrfachblitze an. Darüber hinaus eignet es sich zusätzlich für die Kontrastmessungen.
Die ermittelten Belichtungswerte werden je nach Einstellung in 1/1, 1/2 oder 1/3 Stufen angezeigt. Mit diesen Spezifikationen ist das Gerät für die meisten Aufgaben in der analogen und digitalen Fotografie mehr als ausreichend ausgestattet.
Soweit so gut! Nun soll er ja ein Update erfahren haben, was ist also neu?
Der große äußerliche Unterschied zwischen den beiden weitestgehend funktionsgleichen Belichtungsmessern ist der Schwenkkopf des DIGIPRO F2, der es nun ermöglicht bei Makroaufnahmen und in der Tabletop-Fotografie den Messsensor bis auf die Motivebene abzusenken. Bei nahestehenden Lichtquellen führt dies zu präziseren Messergebnissen.
Aber auch bei Elektronik und Software gibt es Neuerungen.
So spendierten die Techniker dem neuen Modell eine bläuliche LED-Displaybeleuchtung, welche sich bei Messungen in der Dunkelheit automatisch zuschaltet.
Der einstellbare Bereich für Korrekturwerte wurde jetzt auf ± 9,9 EV in 1/10 Stufen erweitert damit sind jetzt auch große Verlängerungsfaktoren von Neutraldichtefilter für die Langzeitfotografie bei Tageslicht einstellbar.
Neu auch die immer öfter angefragte Cine Funktion für Analog Filmer, die Blende lässt sich nun sowohl für Filmgangzahlen von 8 bis 96 fps, sowie einer von 180° abweichenden Sektorenblende ermitteln. Damit hat man bei GOSSEN auf die gestiegene Nachfrage in diesem Bereich reagiert.
Digitalvideoanwender können das Gerät auch auf HD-Cine umschalten und bei Bildfrequenzen von 24 fps bis 120 fps nutzen.
Ebenfalls für die Kinematografie aber auch für andere Zwecke nutzbar die neue Beleuchtungsstärkenmessung wahlweise in LUX (lx) oder Footcandel (fc)
Auchtung beim Internetkauf, hier sollten Kaufinteressenten bei ihrem Händler abklären ob sie auch wirklich das aktuelle Gerät erhalten. Um Verwechslungen mit älterer Lagerware zu vermeiden, befindet sich auf der Verpackung ein rotes Label welches auf das „Update“ hinweist.
Alles in allem ist es wirklich erfreulich das ein Unternehmen auch heute noch in die Weiterentwicklung von Geräten investiert!
Text von Marwan Mozayen