Werkskalibrierung und kontinuierliche Rekalibrierung erlauben dauerhafte Farbverbindlichkeit
von Hermann Groeneveld / SilvergrainClassics
Dem Anspruch des professionellen Fotografen auf feinste Farb- und Kontrastnuancen in seinen digitalisierten Bildern und Filmen kann mit rudimentären Monitor-Einstellungen nicht Rechnung getragen werden. Anders als bei einer Softwarekalibrierung werden in einem ICC-Profil eines hardwarekalibrierten Monitors ledigleich Informationen über die Eigenschaften beziehungsweise die eingestellten Spezifikationen des Monitors abgelegt.
Sie versetzen das Betriebssystem im ersten Schritt und die Bildbearbeitungsprogramme in der Folge überhaupt erst in die Lage, die korrekten Steuerbefehle an die Grafikkarte zu senden. So kann der Monitor aus diesen Farbwerten die gewünschte Farbe generieren und anzuzeigen.
Messern und Kalibrieren als fester Bestandteil des gesamten kreativen Prozesses
Aktuell ist der ColorEdge CG2700X das Flaggschiff in der 27-Zoll-Premiumklasse bei EIZO. Ebenfalls mit 4K-UHD-Auflösung bei 3840 x 2160 Pixel. Seine extrem geringe Warmlaufphase garantiert schnelle Einsatzbereitschaft mit voller Farbstabilität bereits nach zwei bis drei Minuten. Zum Schutz vor Streulicht ist der Monitor mit einer abnehmbaren Lichtschutzblende ausgestattet. Der Monitor bringt zahlreiche, individuell anpassbare Profile ab Werk mit. Inklusive vorinstallierte Gammakurven, die eine korrekte Darstellung von HDR (High Dynamic Range)-Daten gewährleisten. Ein spezieller True-Black-Filter sogt für tiefe Schwarzwerte. Damit eignet sich der CG2700X (wie auch alle anderen Geräte der CG-Familie), ebenso für die Postproduktion für TV und Kino. Der Preis liegt bei ca 2.800 Euro.