Die ONDU Lochkamera

Heute geht es um eine kleine Holzschachtel.

Die Lochkamera aus dem Hause ONDU wird in Handarbeit aus Holz in Slowenien hergestellt. Sie sieht recht edel aus und fühlt sich in der Hand sehr wertig an. Durch die glatte Oberfläche hat sie eine recht feine Haptik. Sie ist bis auf paar Kleinteile komplett aus Holz in zwei Farben.

Die Rückwand wird durch sehr starke Magneten mit dem Body zusammen gehalten. Die Verarbeitung ist sehr gut, somit ist die Kamera lichtdicht. ONDU stellt die Kamera in verschiedenen Ausführungen her. So kann man Sowohl in Kleinbild als auch in Mittelformat und sogar Großformat fotografieren.

Die hier gezeigte und vorgestellte Kamera ist eine 135 Panoramic Pinhole. Damit können auf 135 mm Film sowohl Kleinbild-Fotos (36 mm x 24 mm) als auch Panoramafotos in (72 mm x 24 mm) gemacht werden. Für die Panoramafunktion muss in der Kamera im Aufnahmeschacht zwei kleine Formatbegrenzungen entfernt werden.

Hier ein paar Daten:

  • Blende: Lochblende ( 0,20 mm )
  • Verschluss: manuell ( Bulb )
  • Filmtransport: manuell mit Drehknöpfe
  • Film: 135er
  • Blitzanschluss: nein
  • Fokus: nicht möglich
  • Sucher: nein
  • Bildzähler: nein
  • Stativgewinde: ja
  • Material: Holz

 

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Die Bedienung ist recht einfach. Um den Film einzulegen wird die Abdeckung entfernt und die Filmrolle kommt auf die linke Seite. Dazu wird der Linke Knopf herausgezogen. Der Film muss in die mitgelieferte leere Filmspule auf der rechten Seite eingefädelt werden. Dazu wird der rechte Knopf herausgezogen. Die leere Filmspule muss geöffnet werden um an die Spule zu kommen. Der Filmanfang wird in die leere Spule gezogen und evtl. mit etwas Tesa verklebt. Es bedarf etwas Geduld und Übung. Anschließend werden beide Filmdosen wieder reingelegt und die Knöpfe werden wieder eingesetzt und die Rückwand wieder verschlossen. Es ist empfehlenswert mit dem rechten Transportknopf einige volle Drehungen zu tätigen bevor das erste Photo gemacht wird. Wenn man die leere Dose richtig eingelegt hat, muss der rechte Knopf entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Dabei sollte für KB-Format 1,5 Drehungen und für Panorama-Format 2 volle Drehungen erfolgen.

Belichtet wird indem  man die vorne an der Kamera befestigten Schieber vor der Lochblende  nach oben oder nach unten verschiebt. Wenn die Belichtung zu Ende ist wird der Schieber wieder an seine Position geschoben. Der Schieber wird zwar auch mit einem Magneten festgehalten, man sollte dennoch vorsichtig sein, dass man nicht versehentlich den Schieber betätigt. Das kann passieren beim packen der Kamera in die Tasche oder beim Transport.

Im Lieferumfang ist eine kleine Tabelle, an dem  man sich etwas orientieren kann bezüglich der Belichtungszeiten. Es gibt auch diverse App´s für Smartphone´s die man benutzen kann, oder man sammelt Erfahrungswerte.

Die Angaben beziehen sich auf die ONDU Panoramic Pinhole. Andere ONDU-Kameras können abweichen.

 

Quelle: ONDU

Über mich:                                                                                                                                                                                                                     Facebook

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