Digitalisierung von Negativen - eine Anregung - APHOG

Seit ich wieder analog fotografiere, arbeite ich hybrid. Das heißt, ich entwickle meine Filme selbst und digitalisiere diese dann. Für eine Dunkelkammer habe ich leider keinen Platz.

In einem früheren Beitrag auf meinem Blog habe ich schon einmal beschrieben wie ich beim Abfotografieren vorgehe. https://www.fotokram.info/analogfotografie-negative-abfotografieren

Was mich an diesem Verfahren gestört hat, war das ich jedes Mal alles aufbauen und ganz genau ausrichten musste.

(bisheriger Aufbau)

Das hat mich genervt. So kam mir die Idee die Filmreproduktion zu optimieren.

Was habe ich verändert? Ich habe mir ein Leuchtpad in A5 (https://amzn.to/2UztDhE) gekauft, dass ist deutlich kleiner als mein altes Pad in A4. Der Preis lag gerade bei 13€. Dann habe ich mir eine Arca Swiss kompatible Kamerahalterung (https://amzn.to/3xtabSh) gekauft, bei der ich den Abstand der Kamera verändern und fixieren kann. Das Regalbrett habe ich auf die Länge meiner Kamera-Objektiv Kombination angepasst (ich verwende eine Sony A7 R3 und ein 90mm Macro Objektiv) und auf Länge gesägt. Bei mir sind das 50cm. Von unten habe ich eine Schnellwechselplatte angeschraubt um das Brett auf einem Stativ zu befestigen. Dabei solltet ihr auf den Schwerpunkt achten und das Teil inkl. Kamera ausbalancieren. An der Stelle schraubt ihr die Schnellwechselplatte an. Das Leuchtpad habe ich steckbar gemacht, um es beim wegräumen abnehmen zu können. Dafür kam mein 3D Drucker zum Einsatz, der sich schon mehr als gerechnet hat. Das ganze muss genau 90° haben. Größere Abweichungen werden wegen des geringen Abstandes mit Unschärfe bestraft 😉

Den Filmrahmen habe ich ebenfalls gedruckt. Er hat eine Filmführung auf der zum Leuchtpad zugewandten Seite und wurde mit Teppichklebeband auf dem Leuchtpad fixiert. Auf der Rückseite habe ich ein U-Profil gedruckt, dass den Film halten bzw. stützen soll.