Carsten Schenker: Fotoshooting mit Lena

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Carsten schreibt über das Shooting:
Ich stehe vor einem alten, etwas unscheinbaren Haus und klingele. Lena steht in der Tür und lächelt. Sie ist Künstlerin, trägt eine alte Latzhose mit vielen Farbflecken und bittet mich mit einem Lächeln hinein. Ich habe sie auf Instagram angeschrieben und für ein Shooting angefragt. Mit einem Kaffee in der einen und einem Stück Erdbeertorte in der anderen Hand gehen wir in den Garten hinterm Haus und machen uns bekannt – reden
übers Fotografieren, über uns.

Wir sind uns von Anfang an sympathisch, entdecken viele Gemeinsamkeiten. Das Shooting läuft fast beiläufig. Ich hab meine Mamiya RB67 dabei, eine alte, analoge Mittelformatkamera. Sie wartet geduldig, bis ich den Film gewechselt und den passenden Hintergrund ausgesucht habe.

Genau solche Menschen wie Lena interessieren mich beim fotografieren. Menschen, die mich für einen Moment in ihr Leben blicken lassen. Authentisch, natürlich, offen und mit Sinn für das Schöne. In ihrem Fall ist es die Malerei. Und ihr kleines Atelier, das alte Haus mit seiner Geschichte und den Spuren längst vergangener Tage passen perfekt zu ihr und den Fotos.