- Teil 1: Ausrüstung
- Teil 2: Film aufspulen oder eine fotografische Zen Übung
- Teil 3: Der Film wird entwickelt, oder „It’s a kind of magic“
Du hast deine Ausrüstung beisammen? Der nächste Schritt braucht etwas Übung und wird zumindest die ersten paar Male deine Geduld auf die Probe stellen.
Bevor wir ans eigentliche Entwickeln gehen, muss der Film in die Entwicklungsdose. Dazu wird er in eine Spule eingewickelt. Zunächst gibst du deinen Entwicklungstank, den Film, eine Schere und deinen Filmdosenöffner (wenn du einen hast) in den Wechselsack. Alle folgenden Schritte müssen in absoluter Dunkelheit durchgeführt werden.
Zunächst öffnest du die Filmdose. Dazu nimmst du eine Filmdosenöffner, eine Schere oder ein stabiles Messer.
Als nächstes schneidest du den Filmanfang zurecht. Dabei schneidest du zunächst den Film gerade durch und schneidest dann die Ecken in etwa 45 Grad Winkel zurecht. Dabei musst du aufpassen, dass du nicht die Löcher durchschneidest. Das braucht ein bisschen Übung, aber mit der Zeit geht das ganz schnell.
So soll das ausschauen:
So funktioniert es leider nicht:
Nachdem du den Film zurecht geschnitten hast, ziehst du den Anfang vorsichtig in die Spule
Sobald du der Film ein paar Zentimeter in der Spule ist, wird der Film durch das hin und her Verdrehen der Spule nach und nach aufgerollt. Dabei kannst du mit deinem Daumen auch ein bisschen nachhelfen. Je weiter du den Film aufspulst desto mehr Widerstand wird er leisten. Gegen Ende musst du deshalb ganz vorsichtig durch kleine Bewegung den Film weiterschieben. Wenn der Film fast ganz aufgespult ist schneidest du das Ende einfach ab.
Jetzt musst du die Spule nur noch auf die Mittelsäule aufsetzen und die Dose verschließen. Dann kannst du alles aus dem Wechselsack entfernen. Jetzt kannst du dir gratulieren, der schwierigste Teil ist vorbei!
Nächste Woche gehts wirklich ans Eingemachte, dann zeig ich dir wie der Film entwickelt wird.